"LINIE 41"
Begegnungsveranstaltung - Łódź, November 2012
Polnische Zeitzeugen erzählten über die deutsche Besatzung, das Ghetto
in ihrer Stadt Łódź und begegneten jüdischen Zeitzeugen
Hintergrund > April 1940-August 1944:
Was und wie nahmen Lodzer Bürger, polnische und deutschstämmige, vom Ghetto inmitten ihrer Stadt wahr, in das ihre jüdischen Mitbürger, Nachbarn oder Freunde über einen Zeitraum von mehr als vier Jahren eingesperrt wurden und in dem Tausende Menschen an Hunger, Krankheiten und Gewalt starben?
Das Ghetto war hermetisch vom Rest der Großstadt abgeriegelt, doch es führten öffentliche Straßenbahnlinien durch das Gebiet.
Reichs- und Volksdeutsche fuhren im ersten, Polen in den hinteren Waggons.
Was offenbarte sich den Passagieren beim Blick aus dem Fenster? Was erzählte man sich in den polnischen und deutschen Lodzer Familien über das öffentlich sichtbare Leid und Unrecht?
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Zur Veranstaltung im November 2012:
Eingeladen waren die polnische Zeitzeugen Krystyna Latuszewska, Henryka Żyndul, Tadeusz Borowski, die berichteten, wie sie und ihre Familien diese Zeit erlebten, in der Łódź „germanisiert“ werden sollte, ein Plan, dessen Opfer auch sie wurden. Anwesend waren auch jüdische Zeitzeugen und Lodzer Zeitzeugen deutscher Herkunft sowie junge Lodzer Bürger, Historiker und Journalisten, um Gespräche, Austausch und Diskussionen anzuregen. Die Veranstaltung im November 2012 wurde filmisch aufgezeichnet.
Team:
Tanja Cummings, Marek Iwicki, Michał Hankiewicz, Grzegorz Wróbel,
Jakob Weiss, Tamara Jaworowska, Magdalena Stefanska,
Patrycja Wasilewska, Juliana Olesiewicz, Karin Hammer, Ewa Psuty
Veranstaltungsort und Projektpartner: :
Muzeum Tradycji Niepodległościowych
Stacja Radegast
Aleja Pamięci Ofiar Litzmannstadt Getto 12, 91-859 Łódź
www.muzeumtradycji.pl
Weitere Projektpartner: :
Der Achte Ozean (Berlin)
Hotmilkstudio (Berlin)
Viseo GmbH (Berlin)
Pressemitteilung zur Veranstaltung im November 2012
Veranstaltungsprogramm
Fotoimpressionen der Begegnungsveranstaltung auf Facebook
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Kontakt:
Tanja Cummings
cummings@eva-verein.de
tel: 0049-30-8513260
mobil: 0049-176-20021098
EVA auf Facebook
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Förderung:
Das Projekt wurde ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung der folgenden Organisationen:
Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit
Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" (Förderprogramm "Begegnungen mit Zeitzeugen")
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland Warschau
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